100 Minuten Online-Videonutzung pro Tag im Jahr 2021

LinkedIn
Facebook
Twitter
WhatsApp
Email

Online-Video wird 2021 einem Drittel des TV-Werbemarktes entsprechen: Bis 2021 sollen die Werbeausgaben für Online-Video von 45 Milliarden US-Dollar auf 61 Milliarden US-Dollar steigen.

2021 werden User durchschnittlich 100 Minuten täglich damit verbringen Online-Videos anzusehen. Das entspricht einer Gesamtlänge von 25 Tagen am Stück. Dieses Jahr sind es noch 84 Minuten Online-Videonutzung pro Tag. Diese Daten gehen aus der aktuellen Ausgabe des Zenith Online-Video Forecasts Report hervor. Die Verweildauer bei Online-Videos ist zwischen 2013 und 2018 weltweit mit einer jährlichen Durchschnittsrate von 32 Prozent gestiegen. Die erhöhte Verweildauer ist auf die verbesserte Qualität und neue Größen von Displays bei mobilen Endgeräten, sowie schnellere mobile Datenverbindungen und steigende Verbreitung internetfähiger Fernsehgeräte zurückzuführen.„Die Nutzung von Online-Videos nimmt rapide zu und die Menschen verbringen im Durchschnitt heute schon halb so viel Zeit damit wie mit konventionellem Fernsehen“, erläutert Jonathan Barnard, Head of Forecasting bei Zenith. „Diese schnell wachsende Nutzung regt die Nachfrage durch Werbetreibende an. Online-Video ist deshalb der am schnellsten wachsende digitale Werbekanal.“Zudem wird laut Zenith Video Forecast Online-Video einem Drittel des TV-Werbemarktes entsprechen. Bis 2021 sollen die Werbeausgaben für Online-Video von 45 Milliarden US-Dollar auf 61 Milliarden US-Dollar steigen. Fernsehwerbung wird im gleichen Zeitraum von 183 auf 180 Milliarden US-Dollar sinken. „Der Konsum von Online-Videos ist rasant angestiegen und User verbringen immer mehr und mehr Zeit mit dem Betrachten von audiovisuellem Content. Dies lässt die Möglichkeiten für Werbetreibende expandieren, um Verbraucher mit wirkungsvollem Brand-Building zu erreichen“, so Matt James, Global Brand President bei Zenith.

Von In-Stream zu Out-Stream-Video Ads – und darüber hinaus

„Video inventory“ ist sehr gefragt: Um dem Bedarf gerecht zu werden, haben die Publisher In-Stream Ads – die vor, während oder nach dem Video-Content erscheinen – mit Out-Stream Ads ergänzt. Dabei handelt es sich um Video Ads, die neben anderen Inhalten erscheinen, beispielsweise neben Videos, Texten, Bildern oder Social Media-Posts. Out- Stream Ads sind inzwischen weit verbreitet und machen in einigen Märkten den größten Teil der Videowerbung aus: 2019 gingen im Vereinigten Königreich 57 Prozent der Video-Werbeinvestitionen in Out-Stream Ads. Diese Verteilung könnte sich jedoch bald wieder in Richtung In-Stream verlagern, da soziale Plattformen wie beispielsweise Snapchat in mobile TV-Produkte investieren.Über den In-Stream- und Out-Stream-Bereich hinaus machen soziale Plattformen wie Facebook und Snapchat Augmented Reality (AR) durch ihre AR-Video-Ads sowohl für Konsumenten als auch für Marken zugänglich. „Von der Möglichkeit, Kleidung und Accessoires anzuprobieren, bis hin zu immersiven Filtern für Spiele und Filme – AR-Videos haben die Macht, die Consumer Journey abzukürzen und Produkte mit ein paar Fingerbewegungen in die Hände der Konsumenten zu legen“, erläutert James. „Marken sollten den Early-Mover-Vorteil nutzen und mittels AR die Lücke zwischen In-Store- und Online-Shopping-Erfahrung schließen.“

Die nächsten JETZT Konferenzen

JETZT Data Driven

JETZT Audio + Video

JETZT KI

JETZT Social Media

JETZT Shopping