„Digitale Kommunikation ist nicht einfacher oder billiger als klassische One-Way-Kommunikation.“

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Andreas Wochenalt, Head of Innovations and Campaigns bei der Österreich Werbung, referiert im Rahmen der Fachkonferenz JETZT Digital PR am 12. September in Wien zum Thema „Marketing mit Bloggern, Influencern und dem Rest der Welt“.

Andreas Wochenalt, Head of Innovations and Campaigns bei der Österreich Werbung, referiert im Rahmen der Fachkonferenz JETZT Digital PR am 12. September in Wien zum Thema „Marketing mit Bloggern, Influencern und dem Rest der Welt“.

JETZT: Sie nehmen bei der JETZT Digital PR am 12. September in Wien mit ihrem Vortrag „Marketing mit Bloggern, Influencern und dem Rest der Welt“ teil. Was dürfen sich die Konferenzteilnehmer von ihrem Vortrag bei der JETZT Digital PR erwarten?

Andreas Wochenalt: Die Österreich Werbung sammelt schon seit einigen Jahren in unterschiedlichen Märkten Erfahrungen mit diversen Social Influencer-Kampagnen. Neben einer Auswahl an Best Cases werde ich auch Insights zur Auswahl, Betreuung und Bewertung von Influencern aus Sicht der Österreich Werbung liefern.

JETZT: Welche Key-Insights wird man aus Ihrem Vortag mitnehmen können?

Andreas Wochenalt: Auch in dieser derzeit sehr oft eingesetzten Kampagnenführung gibt es Ziele wie auch Nicht-Ziele. Was kann man mit Blogger Relations bewirken? Und wie kann man mit dem Content von Social Influencer eine Marke führen? Ist ein Take Over der eigenen Accounts durch User riskant? Ich werde versuchen, den Besuchern der Konferenz die eine oder andere Orientierungshilfe zu liefern. Für uns ist die Zusammenarbeit mit Social Influencern und Bloggern sehr wertvoll. Die Authentizität der Reisenden ist dabei ein hohes Gut. Da muss man als Marke auch mal „loslassen“ lernen. Es lohnt sich.

JETZT: Was ist aus Ihrer Sicht das Faszinierende an den Möglichkeiten der digitalen Marktkommunikation?

Andreas Wochenalt: Die Dynamik ist berauschend. Selbstverständlich sind alle Formen von Engagement zum einen Chance, aber zum anderen auch eine Herausforderung. Aber natürlich ermöglicht die Messbarkeit der Maßnahmen eine bessere Steuerung dieser. Und zwar in Echtzeit. Da zeigt sich dann, dass nicht alles, das uns die Digitalisierung ermöglicht, auch effizient ist. Digitale Kommunikation ist keinesfalls einfacher oder billiger als die klassische One-Way-Kommunikation. Die Notwendigkeit und höhere Gewichtung dieser Maßnahmen steht aber außer Frage. Mittlerweile bin ich alt genug, um dieser Dynamik auch mit Gelassenheit begegnen zu können. Für mich steht die Arbeit an einer Marke und das Kommunizieren mit Menschen nach wie vor im Vordergrund. Technique follows Story. Aber die Entwicklungen hinsichtlich Künstliche Intelligenz stellt sogar die vor zehn Jahren gestartete Mobilisierung der Kommunikation in den Schatten. Es bleibt also aufregend.

JETZT: Sie setzen bei der Österreich Werbung schon seit geraumer Zeit auf Blogger Relations und Influencer Marketing. Was empfehlen Sie Unternehmen und Marken, die aktuell mit dem Gedanken spielen, in diese Kommunikationsdisziplinen hineinzuschnuppern?

Andreas Wochenalt: Es ist ein peramanentes Lernen und Adaptieren. Selten verläuft eine Kampagne dieser Art nach Plan, selbst bei bester Vorbereitung. Denn die äußeren Einflüsse auf die Beiträge sind kaum zu kontrollieren, etwa im Tourismusmarketing das Wetter. Aber auch für alle unvorhergesehene Ereignisse während einer Kampagne, die Reaktionen der Fans und Follower oder schlicht und einfach eine schwache Internetverbindung bei einem Live-Stream sind eine Herausforderung. Es braucht also eine Fehlerkultur auf Seite der Auftraggeber. Denn am Ende sind Influencer und Blogger auch Menschen mit Stärken und Schwächen. Social Influencer sind im Idealfall keine Söldner, deren Reichweite man bucht wie den Traffic auf den Werbeplätzen der Medienunternehmen. Und Social Influencer sind Persönlichkeiten mit einer eigenen „Marke“ sowie einer eigenen Sprache die wir mit unserem eigenen Brand immer wieder matchen müssen.

JETZT: Auf welchen anderen Speaker und Themen der JETZT Digital PR freuen Sie sich?

Andreas Wochenalt: Sabrina Oswald schätze ich sehr. Bei Ingrid Gogl interessiert mich, wie die ÖBB den Messengerdienst WhatsApp nutzt. Der Beitrag von Eugen Prosquill von Warda wird sicher sehr unterhaltsam. Aber auch alle anderen Beiträge und Vortragenden interessieren mich. Es ist eigentlich unverschämt, die oben genannten Beiträge und Vortragenden hervorzuheben.

JETZT: Was halten Sie generell von der Idee, eine monothematische Fachkonferenz zum Themenfeld Digitale PR zu lancieren?

Andreas Wochenalt: Ich kann das schwer beurteilen, weil ich selbst nicht monothematisch denke und handle. Dementsprechend werde ich auch diese Konferenz abseits des Fachbereichs PR wahrnehmen. Nur ein Beispiel: In der Österreich Werbung arbeiten sowohl PR-Experten als auch Online-Redakteure mit Influencer und und Blogger. So gesehen verschwimmen hier auch in den Zuständigkeiten die Grenzen. Jedenfalls freue ich mich schon darauf mich wieder einmal mit ausgewiesenen PR-Experten austauschen zu können. 

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Andreas Wochenalt von der Österreich Werbung nimmt am Conference Day der JETZT Digital PR mit dem Vortrag „Marketing mit Bloggern, Influencern und dem Rest der Welt“ teil. Hier geht’s zum Programm der JETZT Digital PR und hier können Sie Tickets für die JETZT Digital PR erwerben.

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