„Jedes Projekt entwickelt seine eigene Dynamik.“

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Ana Berlin, Gründerin ana berlin communications a b c, präsentiert am Conference Day der JETZT Digital den Best Case „For Forest – Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur“. Im Interview plaudert Berlin über das Kampagnenkonzept und die Besonderheit des Kunstprojektes.

Frau Berlin, Sie präsentieren am Conference Day der JETZT Digital PR den Best Case „For Forest – Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur“. Welche Key-Insights werden die Konferenzteilnehmer vom Vortrag mitnehmen können?
Ana Berlin: For Forest ist in seiner Größenordnung, was die eigentliche Installation, die Vorbereitung, die Finanzierung und Resonanz in der Öffentlichkeit weltweit anbelangen, herausragend. Die Konferenz findet wenige Tage nach der offiziellen Eröffnung des Projektes statt. Dies wird ein sehr interessanter Moment sein, in dem wir einerseits die Höhepunkte in der Vorbereitungszeit beleuchten, andererseits einen Ausblick auf die Wochen, die das Projekt öffentlich zugänglich sein wird, werfen.

Das im Herbst startende Kunstprojekt hat sowohl in inländischen als auch bei ausländischen Medien Aufmerksamkeit erzeugt. Welche Maßnahmen umfasst das gesamte Kampagnenkonzept?
Ana Berlin: Dazu zählt das Zusammenspiel aus reiner PR, einer international renommierten Agentur mit Sitz in London, dem unermüdlichen Team von For Forest in Kärnten und uns von a b c als Schnittstelle und Agentur in Österreich. Die enge Zusammenarbeit über viele Monate, die strategische Ausrichtung und Know-how auf unterschiedlichen Ebenen macht For Forest für alle Beteiligten zu einer sehr spannenden Aufgabe. Die politische Dimension, die sich von Sportinteressen, über Kärntner Lokalbefindlichkeiten bis zur Nationalratswahl in Österreich streckt, akzentuiert das Projekt zusätzlich. Wie wir dabei vorgehen, was wir im Auge behalten und welche Aspekte uns besonders am Herzen liegen, davon werden wir bei der Konferenz sprechen.

Welche Rolle spielt digitale Kommunikation im Rahmen der Kampagne?
Ana Berlin: Sie spielt ebenfalls eine Rolle und wird naturgemäß professionell mitgedacht und konzipiert, steht aber – entgegen der möglichen Wahrnehmung von außen – nicht im Zentrum.

Was muss eine PR-Kampagne – aus Ihrer Sicht – mitbringen, um in der Kunst- und Designbranche Aufmerksamkeit zu erregen?
Ana Berlin:Es ist ein breites Feld – gutes Bildmaterial ist unabdingbar, Einzigartigkeit der Geschichte, Authentizität und Protagonisten mit einem gewissen Sendungsbewusstsein sind hilfreich. Genauso wie ein hoher Grad an Professionalität im Tun aller Beteiligten, Referenzen, ein Kontext, der in die Zeit passt sowie Themen die die Gegenwart berühren – das sind Aspekte, die relevant sind.

Was sind bis dato die Key-Learnings aus dem Projekt For Forest?
Ana Berlin: Jedes Projekt entwickelt seine eigene Dynamik. Bei einem wiederkehrenden Festival, einem Biennale-Pavillon oder der kontinuierlichen Arbeit mit einem Architekturbüro funktioniert manches anders, als bei einem One-Hit-Wonder-Projekt wie For Forest. Was sich jetzt schon feststellen lässt, ist das jede Zeit ihre ganz originären Themen und Sensibilitäten hat. Wenn es ein Projekt schafft, sich so punktgenau zu platzieren, wie es dieser Wald im Stadion tut, ist es wie mit einem Kieselstein, der ins Wasser fällt – er schlägt Wellen und bringt Dinge ins Rollen, an die man nie im Leben zuvor gedacht hätte.

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