„Messenger Marketing braucht eine solide Strategie und eine gute Datenauswertung.“

LinkedIn
Facebook
Twitter
WhatsApp
Email

Moritz Beck, Gründer Memacon, hält gemeinsam mit Marleen Albert von dreifive, am Conference Day der JETZT E-Mail einen Vortrag über Messenger Marketing. Im Interview verrät Moritz, worum es im Vortrag gehen wird und welche Chancen Messenger-Kommunikation bietet.

JETZT: Du hältst am Conference Day der JETZT E-Mail am 9. Oktober, gemeinsam mit Marleen Albert von dreifive, einen Vortrag zum Thema Messenger Marketing. Was dürfen sich die Konferenzteilnehmer von Eurer Keynote erwarten?

Moritz Beck: Die Teilnehmer erhalten zunächst einen allgemeinen Überblick über das Thema. Anschließend zeige ich die Chancen und Möglichkeiten auf, die Messenger-Kommunikation bietet und führe entsprechend dazu aktuelle User Cases auf. 

JETZT: Welche Key-Insights werden die Konferenzteilnehmer aus dem Vortrag mitnehmen können?

Moritz Beck: Die Teilnehmer erfahren welche Vorteile und Möglichkeiten die Messenger-Kommunikation bietet und welche sinnvollen Bereiche der Anwendung es für B2B, B2C und in der firmeninternen Kommunikation gibt.

JETZT: Der Titel Deines Vortrages lautet „Messenger Marketing – der jüngere Bruder des E-Mail-Marketings“. Wie lange beschäftigst Du Dich schon mit dem Thema Messenger Marketing?

Moritz Beck: Seit vier Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema der Messenger-Kommunikation mit den Teilbereichen Marketing, Kundenservice und damit verbunden auch mit Chatbots.

JETZT: Vor einigen Wochen wurde bekannt gegeben, dass WhatsApp nicht mehr zum Newsletter-Versand herangezogen werden darf: Was bedeutet das Deiner Meinung nach für das Messenger Marketing?

Moritz Beck: Für die Messenger-Kommunikation stellt dies tatsächlich eine Chance dar: Denn durch das Verbot des Newsletter-Versandes via WhatsApp, muss der Marketingbereich der Messenger-Kommunikation noch individueller und gezielter werden. Kunden werden zukünftig keine allgemeinen Newsletter mehr erhalten, sondern sich selbst aussuchen, zu welchen Themen und Produkten sie Angebote und Infos haben möchten. Diese können dann nach wie vor via WhatsApp versendet werden, zumeist von Chatbots. Werbung wird somit weniger „nervig“, sondern nützlich, da der Kunde sie anfordert.

JETZT: Was sind Deiner Meinung nach, die größten Chancen in Zusammenhang mit Messenger-Marketing?

Moritz Beck: Die größten Chancen sind die absolute Kundennähe und die Möglichkeit, maßgeschneiderte, individuelle und asynchrone Kommunikation zu betreiben, die den Kunden interessiert – bei einer Teil – oder Vollautomatisierung!

JETZT: Und was sind die größten Missverständnisse?

Moritz Beck: Missverständnisse treten häufig beim Datenschutz auf. Messenger-Kommunikation ist dabei jedoch wesentlich sicherer als E-Mails oder Telefonate. Bei den meisten Plattformanbietern ist eine sogenannte SSL-Verschlüsselung (Point-to-Point) der Nachrichten integriert und macht den Service somit erheblich sicherer. Zum Beispiel ist die WhatsApp Business API komplett DSGVO-konform und stellt somit einen attraktiven, datenschutzkonformen weg dar.

JETZT: Welchen Tipp kannst Du Unternehmen geben, die eine Messenger-Marketing-Strategie umsetzen wollen?

Moritz Beck: Messenger-Kommunikation steht und fällt mit einer soliden Strategie und einer guten Datenauswertung. Hierzu sollten sich Unternehmen professionell beraten lassen. Der technische Part scheint einfach, ist aber auch mit vielen kleineren Hürden verbunden.

JETZT: Was hältst Du generell von der Idee eine monothematische Fachkonferenz wie die JETZT E-Mail zu lancieren.

Moritz Beck: Insbesonders in Hinblick auf das Thema Messenger-Kommunikation, finde ich die Idee großartig. Dieses Thema ist noch sehr jung und bekommt viel zu wenig Aufmerksamkeit.

Die nächsten JETZT Konferenzen

JETZT Data Driven

JETZT Audio + Video

JETZT KI

JETZT Social Media

JETZT Shopping