Du hältst am Training Day der JETZT Voice den Workshop „Das Zeitalter der Sprachassistenten. Wie meistern Unternehmen den Weg zur One-to-One Kommunikation mit Ihren Kunden?“ Was dürfen sich die Konferenzteilnehmer von Deinem Workshop erwarten?
Sabrina Egle: Im Zuge des Workshops erfahren die Teilnehmer, warum Unternehmen das Zeitalter der Sprachassistenten nicht verpassen sollten. Außerdem werde ich den aktuellen Ist-Zustand der Voice-Szene beleuchten.
Welche Key-Insights werden die Konferenzteilnehmer von Deinem Workshop mitnehmen können?
Sabrina Egle: Ich stelle eine von VUI.agency entwickelte Methode zur Use-Case-Findung vor, die den richtigen Einstieg der eignen Marke in den Voice Space schafft. Außerdem widmen wir uns dem Thema Voice Design und gehen der Frage nach, was Design speziell für Sprachassistenten bedeutet.
Ist das Thema digitale Sprachassistenten und Voice Commerce – Deiner Meinung nach – schon in Österreichs Unternehmen angekommen?
Sabrina Egle: Angekommen: ja, verbreitet: nein. Ich sehe aber, dass die zunehmende Beliebtheit von Sprachassistenten diese Entwicklung positiv beeinflusst. Sprache ist und bleibt die natürlichste Art der Kommunikation: Machine Learning und Natural Language Understanding werden immer besser und ermöglichen dadurch eine immer natürlichere Kommunikation über digitale Assistenten. Je mehr man in Richtung multimodaler UX, also der Verknüpfung von Voice und Screen, geht, desto bedeutender wird auch das Thema Voice Commerce in Österreich werden.
Der Training Day der JETZT Konferenzen ist für seine interaktive Gestaltung bekannt: Kannst Du uns schon verraten, welche praxisbezogene Übung Du für den Training Day der JETZT Voice geplant hast?
Sabrina Egle: Im Zuge der Übung werden die Konferenzteilnehmer die sogenannte B.E.S.T-Methode von VUI.agency, zur Identifizierung des individuell passenden Voice Use Cases anwenden.
Welche Chancen oder Risiken bietet Voice Commerce für Unternehmen und Marken?
Sabrina Egle: Eine große Chance sehe ich in der Möglichkeit eine One-to-One-Beziehung zwischen der eigenen Marke und den Kunden herzustellen. Die richtige Umsetzung, beispielsweise hinsichtlich der Multimodialität, stellt jedoch gleichzeitig eine Herausforderung dar.
Wie lange beschäftigst Du Dich schon persönlich mit dem Thema Voice und Sprachassistenten?
Sabrina Egle: Ich war immer schon technikaffin und habe mich für Technik interessiert. Mit Sprachassistenten setze ich mich seit circa drei Jahren auseinander. Also eigentlich seit dem Launch von Amazon Alexa auf dem deutschsprachigen Markt.
Was hältst Du generell von der Idee eine monothematische Fachkonferenz zum Thema digitale Sprachsteuerung und digitale Sprachsuche zu lancieren?
Sabrina Egle: Bei einem so entscheidenden und zukunftsorientierten Thema macht so eine Fachkonferenz absolut Sinn. Die bislang sehr übersichtliche Voice-Szene in Österreich bekommt dadurch eine Plattform.