Amazon gründet Sprachassistenten-Allianz

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Rund um Amazon ist eine neue Unternehmensallianz gegründet worden, die dafür sorgen soll, dass auf vielen Geräten mehrere Sprachassistenten nebeneinander laufen können.

Der Online-Gigant Amazon schließt eine Unternehmensallianz, die es ermöglichen soll, auf vielen Geräten mehrere Sprachassistenten nebeneinander laufen zu lassen. Zu den mehr als 30 Firmen gehören unter anderem BMW und Spotify, die Hifi-Spezialisten Bose, Sony und Sonos sowie Chip-Konzerne wie Intel, Qualcomm und NXP.
Apple und Google, deren Sprachassistenten mit Amazons Alexa konkurrieren, sind nicht dabei. Microsoft hingegen schon, obwohl der Windows-Gigant mit Cortana ebenfalls über eine eigene Assistenz-Software verfügt. Interessant ist, dass auch die großen chinesischen Player Baidu und Tencent sich der am 24. September 2019 vorgestellten Amazon-Allianz anschlossen. Der Smartphone-Marktführer Samsung, der den eigenen Sprachassistenten Bixby etablieren will, blieb ebenso fern.

Die Idee, dass mehrere Sprachassistenten parallel auf einem Gerät installiert werden und dann mit ihrem jeweiligen Weckwort wie etwa „Alexa“ aktiviert werden, gibt es schon seit einiger Zeit. So zeigte etwa Harman bereits vor einigen Jahren, wie verschiedene Assistenten im Auto gleichzeitig laufen könnten. Amazon und Microsoft probierten das Zusammenspiel von Alexa und Cortana aus. Chipkonzerne wie Intel und Qualcomm wollen mit ihren neuen Prozessoren die technische Grundlage dafür schaffen.

Vorstellung neuer Geräte

Zudem stellt Amazon am 25. September ab 19.00 Uhr neue Geräte vor. Erwartet werden von dem Online-Giganten unter anderem neue Modelle seiner Echo-Lautsprecher mit der Sprachassistentin Alexa an Bord, die besser klingen sollen. Amazon hatte jüngst einen Musik-Streamingdienst mit hoher Soundqualität gestartet, auf seinen bisherigen eigenen Lautsprechern wäre der Unterschied nach Einschätzung von Experten kaum hörbar.Vor einem Jahr hatte Amazon bei seinem Neuheiten-Event demonstriert, wie der Konzern Alexa in alle möglichen Geräte von der Mikrowelle bis hin zur Wanduhr bringen will. Seitdem war die Sprachassistenz-Software aber auch in den Mittelpunkt einer Kontroverse geraten, nachdem bekannt wurde, dass einige Mitschnitte von Unterhaltungen auch von Menschen angehört werden. Inzwischen weist Amazon die Nutzer ausdrücklich darauf hin.

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