„Quantität & Qualität lassen sich gut vereinen.“

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Matthias Zottl, Head of Online bei IP Österreich, verrät spannende Einblicke in das Standing von dem Vermarkter IP Österreich und seine persönlichen Prognosen im digitalen Marketing für das Jahr 2021.

Herr Zottl, Sie sind beim Vermarkter IP für die Online-Vermarktung zuständig: Wie hat sich dieser Geschäftszweig der IP in den vergangenen Jahren entwickelt?
Matthias Zottl: Objektiv betrachtet – und im Falle eines Vermarkters ist wohl der Umsatz ausschlaggebend – hat sich der digitale Bereich in den letzten sieben Jahren, seit ich bei der IP Österreich bin, sehr gut weiterentwickelt. Die IP Österreich hatte von Beginn an historisch-bedingt immer Bewegtbild im Fokus der Vermarkter und dies war definitiv ein Vorteil für uns. Mit dem Begriff „Digital“ verbindet man heute gefühlt unendliche Möglichkeiten der Kundenansprache und der damit verbundenen Messbarkeit von Resultaten und der Skalierung von Angeboten. Die IP Österreich entwickelt sich in diesem Sinne immer mehr in einen crossmedialen Vermarkter, zum einen, weil wir durch die Mediengruppe RTL bzw. RTL Group ein hervorragendes Portfolio und Netzwerk erhalten und zum anderen, weil wir merken, dass es speziell im digitalen Bereich eine hohe Nachfrage – vielleicht sogar Notwendigkeit – gibt für zuverlässige und transparente Partner.

2020 war für viele Branchen kein gutes Jahr. Wie lautet Ihr Resümee als Online-Vermarkter für das vergangene Jahr?
Zottl: Aus Vermarktersicht betrachtet haben wir drei Phasen durchlebt: Verunsicherung, Hoffnung und zuletzt Erleichterung. Schlussendlich war das Jahr 2020 wirtschaftlich ein gutes Jahr für die digitale Unit der IP Österreich.

Wie ist 2021 umsatzmäßig angelaufen und wie lautet Ihre Prognose für das Gesamtjahr?
Zottl: Wir sind im Online-Bereich gut gestartet, müssen uns aber als crossmedialer Vermarkter erst beweisen. Hierfür haben wir uns viel vorgenommen und möchten jeden einzelnen unserer Kunden von unseren neuen Möglichkeiten überzeugen. Ich denke, Henry Fords Zitat „Wer aufhört zu werben um Geld zu sparen, kann ebenso die Uhr anhalten um Zeit zu sparen“ ist zutreffender als je zuvor. Nicht zu werben ist keine Option, sehr wohl sieht man sich aber einzelne Kanäle noch genauer an und lotet neue Möglichkeit der Kundenansprache bis hin zum Sale, verstärkt aus. 

Welches generelle Potential sehen Sie für Portfoliovermarkter in den – sagen wir – kommenden drei Jahren?
Zottl: Ich denke, es werden sich in den nächsten Jahren – eher mehr als drei – viel mehr Diskussionen zu den Themen Glaubwürdigkeit, Sichtbarkeit, Messbarkeit, einheitliche Standards und den Umgang mit Userdaten entwickeln als bisher. Jene Publisher bzw. Vermarkter, die transparent, offen und auch konsumentenfreundlich mit diesen Themen umgehen, werden in den kommenden Jahren erfolgreich sein, sowohl in der Zusammenarbeit mit dem Werbekunden als auch bei der Nutzung durch den Konsumenten. Ich bin überzeugt, Qualität und Quantität lassen sich vereinen.

Anfang März 2021 findet erstmals ein JETZT SUMMIT statt. Was halten Sie von der Idee einer virtuellen Marketing-Konferenz mit der Möglichkeit zum Online-Networking?
Zottl: Gute Idee. Ich bin definitiv gespannt auf die Umsetzung.

Matthias Zottl, Head of Online bei IP Österreich, tritt beim JETZT SUMMIT am Digital Marketing Summit Panel auf. IP Österreich fungiert außerdem als Goldsponsor.

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